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Jahresmitgliederversammlung der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Stuttgart

Am 17. Mai 2022 fand die Jahresmitgliederversammlung im Hotel Wartburg in Stuttgart statt. Die Vorstandssprecherin Frau Fezer begrüßte die Anwesenden. Frau Rugart und unsere Gäste Herr Kessler (Filmakademie Ludwigsburg), Regisseur des Films „Nakam“ und Herr Thumula (Jugendhausagentur), der bei den Projektpräsentationen mit der Technik half, wurden besonders begrüßt.

Zuerst wurden die zwei neuen Förderprojekte der GCJZ vorgestellt. Frau Rugart (Abteilungspräsidentin „Schule und Bildung“ Regierungspräsidium Stuttgart, Mitglied der GCJZ) stellte das Projekt „SCORA – yes, we care!“ mit Hilfe einer Präsentation vor. Anschließend rief sie alle Anwesenden dazu auf, neue Ideen ins Projekt einzubringen und / oder selbst am Projekt teilzunehmen. Spenden sind gern willkommen. Das Projekt braucht viel mehr Unterstützung. Frau Fezer bedankte sich bei Frau Rugart für eine interessante und spannende Präsentation, lobte sie dafür, dass sie dieses Projekt initiiert und erfunden hat, bekräftigte die Absichten der GCJZ, es weiter zu unterstützen. Frau Rugart sprach wiederum einen Dank für die große Resonanz, welche das Projekt bei Frau Fezer gefunden hat, für die Mitwirkung der GCJZ und für das Engagement der Stadt und des Landes. Mehrere Mitglieder der GCJZ drückten ihre Anerkennung und ihren Zuspruch aus.

Frau Fezer berichtete, wie es zur Förderung des Films Nakam durch die GCJZ kam, und erkannte die großen Verdienste von Herrn Stadler (stellvertr. evangelischer Vorsitzender der GCJZ) an. Er hat die Filmakademie kontaktiert und hat die Filmmacher zu einem Gespräch mit dem Vorstand eingeladen. In der Eröffnungsveranstaltung der Woche der Brüderlichkeit in Stuttgart wurden Ausschnitte aus dem Film gezeigt. Inzwischen hat „NAKAM“ beim 46th Cleveland International Film Festival Weltpremiere gefeiert und hat den Preis "Best Live Action Short Award" gewonnen. Nach der Vorführung des Films, der das Publikum zum Nachdenken brachte, fand ein bewegendes und eindrucksvolles Gespräch mit dem Regisseur statt.

Danach ging die Verammlung zu der üblichen Tagesordnung der Jahresmitgliederversammlung über. Die Vorstandssprecherin berichtete über die wichtigsten Projekte im Jahr 2021, die ungeachtet der schwierigen Zeit der Pandemie, realisiert wurden – die Zentrale Eröffnungsfeier der Woche der Brüderlichkeit in Stuttgart, die Eröffnung der Jenny-Heimann-Austellung, die Freiluft-Ausstellung „Gegen das Vergessen – Erinnern für das Morgen“ des weltberühmten Fotografen Luigi Toscano und das Podiumsgespräch mit Christian Stückl und Stadtdekan Søren Schwesig „Wie umgehen mit christlichem Antijudaismus in Kunst und Musik“. Sie bedankte sich bei den Vorstandsmitgliedern und der Geschäftsführung für die im Jahr 2021 geleistete Arbeit. Nach den Berichten des Schatzmeisters und der Rechnungsprüferinnen gab der Schatzmeister Herr Paul die Vorhaben der GCJZ für 2022 bekannt und berichtete über die Veranstaltungen, die schon dieses Jahr durchgeführt wurden. Die Entlastung des Vorstands wurde unter Beifall von den Anwesenden beschlossen.